Dienstag, 6. Juli 2010

Wie man polstert...

Drei Stühle dieser Art habe ich im Gebrauchtmarkt für je 5 Euro gefunden. Ich fand die Form toll und die Holzfarbe passte super zu unser (alten) Küche, die jetzt in der neuen Wohnung auf dem Dachboden zwischengelagert wird, weil in der neuen Wohnung eine EBK drin ist.

Arbeitsgerät:
- Elektrischer Tacker, evtl. tut es auch ein manueller, der ist günstiger
- Schere zum Stoffschneiden
- Tackernadeln
- Neuer Stoff. Bei mir ist es IKEA-Samt-Stoff in türkis und pink.
- Das Sitzpolster. Bei meinen Stühlen konnte man die Sitzkissen einfach durch lösen einer Schraube entfernen.

So, und dann legt man das Polster auf den neuen Stoff. Ich hab den alten Stoff einfach drauf gelassen, weil er nicht dreckig war. Man kann ihn aber natürlich auch abpfrimeln. Nun jeweils die Mitte jeder Seite fest tackern. Dabei den Stoff immer schon festziehen und spannen, damit es keine Falten gibt.

Wenn der Stoff grob sitzt, können nun die Seiten bis fast zu den Ecken fertig gemacht werden. Immer schön feste ziehen, dann faltet sich auch nix.

Ja, und dann kommt Ecke für Ecke dran. Einfach eine aussuchen und jetzt heißt es: Falten, Falten, Falten! Was also bei den Geraden tabu ist, ist hier Programm. Immer schön feste ziehen und in kleinen Schritten den Stoff in Falten legen und fest tackern. So müsste eine schöne Rundung entstehen. Dann zur gegenüberliegenden Seite übergehen.

Und weiter geht die Falterei. Manche empfehlen, bei eckigen Ecken den Stoff wie beim Geschenke einpacken zu falten, aber ich finde es auf diese Art und Weise schöner.

So, und wenn man alle 4 Ecken geschafft hat, schraubt man das Polster wieder am Stuhl fest und voilá: 3 im neuen Glanz erstrahlende Stühle!

Hier noch mal im Doppelpack mit passender Tischdecke.

Und auch alleine hübsch anzusehen...
...ob in türkis oder...

... pink!

1 Kommentar:

  1. Das ist die erste unkomplizierte Beschreibung, wie man zügig und gut aufpolstert. Besten Dank!

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