Sonntag, 27. Juni 2010

Mein erster eigener Balkon!

JUCHUH! Wir haben einen Balkon! Ich freu mich so sehr, auch weil ich endlich wieder Blumenkästen montieren kann, was in der vorherigen Wohnung nicht ging. Leider ist es ein Nordbalkon mit einer riesigen Tanne davor, sodass sich kaum ein Lichtstrahl hinverirrt, aber es ist mein erster Balkon und deshalb bin ich glücklich.

Zwischen unserem und dem Nachbarbalkon ist eine ziemlich hässliche Trennwand gewesen. Ich hab sie gereinigt, die Haken, die dort schon befestigt waren, rot-weiß lakiert und dann die Wand mit Wachtstuch bezogen. Jetzt gefällt mir das Ganze schon viel viel besser.


Das Vogelhäuschen war auch noch von der Vormieterin, aber leider ganz schön langweilig.

Ich habe es angeschliffen, rot lackiert und dann mit weißen Punkten verziert.

Die Blumenkästen standen auch noch im Speicher herum, doch gefiel mir das dunkelblau nicht. Außerdem waren die Halter total verrostet und aufgeplatzt. Die Kästen hab ich mit Wachstuch von IKEA umhüllt und die Halter wurden abgeschliffen, lackiert und ebenfalls weiß bepunktet. ICH BIN BEGEISTERT!




Jetzt fehlt noch der Holzboden und die Balkonmöbel, die ich gebraucht erstanden habe, müssen noch geschliffen und lasiert werden. Und dann wartet in der Wohnung noch einiges an Dekoarbeit!

(P.S.: Während ich hier schreibe, fahren draußen auch 6 Stunden nach dem Achtelfinale noch hupende Autos bei uns vorbei! Die Fußballfreude ist wohl grenzenlos!)

Die neue Wohnung nimmt Form an!

So,
nach zwei Wochen Umzugspause steht nun der COmputer wieder einsatzbereit und ich kann schon ein paar Fortschritte aus der neuen Wohnung präsentieren:
Der Schreibtischstuhl war vorher dunkelblau, allerdings schon sehr dreckig und nicht hübsch anzusehen. Das Zerlegen des Stuhles und Tackern des SToffes war aufweniger als erwartet, aber jetzt trägt er einen der schönsten IKEA-SToffe!

Das Lampengebilde habe ich von der Vorgängerin übernommen, es war aber nicht so unser Geschmack, weshalb wir es eigentlich abbauen wollten. Da es aber für viel Licht im langen Flur sorgt, haben wir uns entschieden, die Lampe etwas aufzuhübschen und ein paar bunte Lampenschirme gekauft. Ich find es jetzt total toll und bin der Vormieterin richtig dankbar für das Überbleibsel!

Samstag, 12. Juni 2010

(nicht ganz) 12 von 12 im Juni

Prolog:
Gestern abend zur 3. Zeckenimpfung gewesen

Um 04.30 Uhr dann Schüttelfrost, Fieber, Gliederschmerzen und Erbrechen in den hübschen orangen Eimer


Wir ziehen um und die beiden Tapeten hätten heute eigentlich von mir runtergemacht werden müssen. Aber, nix is!


Immer noch das Beste bei Krankheit:

Plan 2 für den Tag: Alle Schränke mit Luftpolsterfolie einpacken. Die haben wir übrigens in Massen nach nettem Fragen im Möbelladen bekommen. Aber Plan auch vertagt.

Samstag, 18 Uhr, die Temperatur hält - Dank 3-Wetter-Taft

Trotzdem noch 4 kümmerliche Grannys geschafft.

Und sonst so?
Schlafen, Trinken, Aufs Ende der blöden Nebenwirkung der Impfung hoffen...

(P.S.: Entschuldigt das Jammern, aber ich hatte mich so auf die 12 von 12 im Juni gefreut, dass ich wenigstens ein paar klägliche Fotos reinstellen wollte.)

Wer noch bei 12 von 12 dabei war, sagt euch Caro.

Freitag, 11. Juni 2010

Der Fortschrittsbalken füllt sich langsam...

Die Füße sind zwar nur angelegt, der Schnabel abhanden gekommen und die Schwanzfedern fallen noch in Massen aus. Ferner fehlen Augen, Haar und Füße, aber so langsam kriegt der kleine Emu Form.


Ach, Amigurumi ist toll!

Mittwoch, 9. Juni 2010

Ich packe meinen Koffer...

und ziehe um nach HAMBURG!



Deshalb hängt hier im Moment auch kein Bild mehr an der Wand und überall stehen Kartons. Mein Häkelzeug liegt zwar noch auf dem Sofa und ich arbeite im Moment an einer neuen Kinderrassel in Laufvogelform. Weil ich aber abends bis spät in die Nacht Kartons packe, setz ich mich meist nur noch mal kurz vor dem Schlafengehen 10 Minuten hin und häkel ein paar Reihen weiter. Hier das erste Zwischenergebnis:



Deshalb gibts hier im Moment wenig Neues, dafür aber bald umso mehr Dekoideen aus der neuen Wohnung: Stühle polstern, neue Tischdecken, etc.

Sonnige Grüße sendet euch

die zahnfee

Mittwoch, 2. Juni 2010

Ich glaube, ich spinne!

Im Radio musste ich gerade folgende Argumentation erleiden:

"Es wird die Frage aufgeworfen, ob man denn Ursula von der Leyen als Bundepräsidentin wählen könne, denn immerhin sei ja die Bundeskanzlerin schon eine Frau."

Sagt mal, gehts noch? Wer kommt denn bitte heutzutage noch auf eine derartige Argumentation?

Erstens sollte es völlig wurst sein, welchen Geschlechts der Träger eines staatlichen Amtes ist. Dass überhaupt jemand auf so eine Idee kommt...

Zweitens wurde Deutschland jahrzehntelang ausschließlich von männlichen Staatsvertretern regiert und da hat doch auch niemand gesagt: "Ach, wer weiß, der Kanzler ist ja schon ein Mann, ob wir dann noch den Rau zum Bundespräsidenten machen sollten, wo er doch auch einen Schniedel hat..."

Ich platze gleich!

PENG!

Dienstag, 1. Juni 2010

Des Rätsels Lösung

Die Umkleidekabine meines Fitnessstudios strotzt nur so vor Hinweis-/Aufforderungs- und Dankesschildern:
"Danke, dass du dich aus hygienischen Gründen Zuhause rasierst."
"Schön, dass du die Toilette so verlässt wie du sie vorfinden möchtest."
"Danke, dass du nach dem Fönen deine Haare im Mülleimer entsorgst."
...neverending list.

Man kann sich nun schon über die ein oder andere Ungenauigkeit und Unfreundlichkeit jedes dieser Schilder echauffieren. Das übergehe ich jetzt aber mal und möchte mich folgendem Schild zuwenden:

Seitdem ich dieses Schild zum ersten Mal gesehen habe, amüsiere ich mich jedes Mal darüber, frage mich aber auch, warum der Autor die Fuß-Alternative mit in das Verbot aufgenommen hat.

Folgende Theorien hatte ich zunächst:

1. Irgendwann hat tatsächlich mal jemand den Fön mit nassen Füßen berührt und dabei ordentlich eine gewischt bekommen. Daraufhin verklagte er das Fitnessstudio und bekam ein horendes Schmerzensgeld zugesprochen, von dem er sich jetzt in Burkina Faso ein schönes Leben macht und sich täglich die verkohlten Füße massieren lässt.

2. Der Autor des Schildes hatte bei Erstellen des Schildes ordentlich einen mit der Reinigungskraft gepichelt und hat sich schier schlapp gelacht, als die beiden auf die Fuß-Variante kamen. Vielleicht kam auch gerade ein Ami vorbei und wies darauf hin, dass in Good Old America ja auch noch die Fußvariante erfasst sein müsse, da man sonst Opfer horender Schadensersatzforderungen werden könne (Vgl. dazu etwa 1.).

Nun verfolge ich aber seit geraumer Zeit infemmes Blog, die eine Fehde mit Fußmalern unterhält. Letztere haben ihr quasi den Strumpf hingeworfen! Vielleicht warf sie aber auch ihren Handschuh, aber der lag dann halt nur da? Wer weiß, vielleicht führt sie uns ja irgendwann mal in die Erleuchtung.

Jedenfalls weiß ich nun um den Ursprung des Schildes:
Wegen der zahlreich vertretenden Industrie im Ländle kommt es hier vermutlich auch vermehrt zu Arbeitsunfällen, bei denen die Arbeiter eines ihrer Gliedmaßen verlieren. Demnach müsste es in Baden-Württemberg auch eine große Anzahl von Mund- und Fußmalern geben. Handmaler ja sowieso. So, und da ja auch Fußmaler gerne ins Fitnessstudio gehen, muss natürlich zur Begrenzung der Haftung des Fitnessstudioinhabers auch auf eine Schadensverhinderung zugunsten dieser Kunden hingewirkt werden. Außerdem muss man ja seit Inkrafttreten des AGG auch ganz schlimm aufpassen, niemanden zu diskriminieren. Außer die Ossis, die schon, denn die sind ja keine eigene Ethnie, wie wir kürzlich gelernt haben.

Ein Mü schlauer ist

die zahnfee