Mittwoch, 30. November 2011

Advents(kalender)kerze

Für die Figurbewussten unter euch hier eine Anregung für einen kalorienarmen Adventskalender:
Kerze kaufen, mit Wachsstiften 24 Linien ziehen, aus Wachsplatten Zahlen ausschneiden und entsprechend platzieren.


Dann auf den 1.12. freuen und die Kerze gen Weihnachten Stück für Stück schrumpfen lassen.

Montag, 28. November 2011

Mützchenfang


Ein tolles Mützchen konnte ich ergattern: Grau mit Rosen- und Perlentüdel.


Mal sehen, wie lange noch welche in den Regalen stehen. Bei uns waren die Fruchtmus-Häubchen nämlich schnell vergriffen.

Sonntag, 27. November 2011

Adventsbastelei

Für Adventsbastler erinnere ich hier nochmal an zwei letztjährige Posts:







Viel Spaß!

Inniglich

innininininininininininiinniglich inniglich inniglich innig betrachtete sie ihren Bildschirm. Bild. Schirm. Ersteres lud den Betrachter zum Staunen ein, zur Interpretation, letzterer schützte vor kalter Nässe. Sie hatte einen rot-weiß-gepunkteten. Das vor ihr war kein Bild-Schirm. Es gab nicht zu Staunen, es gab nichts zu Interpretieren und rot-weiß-gepunktet war hier schon einmal gar nichts. Nur weiße, unbeschmutzte Leere, die besudelt werden wollte. „Dir werd ich´s zeigen, Sauron!“ dacht´s und schrieb voll Eifer drauf los.

Unten im Innenhof harkten zwei betagte Frauen Laub, polkten die bunten Blätter vom begrünten Boden und stopften sie in durchsichtige Foliensäcke. Fünf Stunden später würde es dämmern und die Harkenden hätten zwar an ein Dutzend Säcke gefüllt, der bearbeiteten Fläche würde man es indes kaum ansehen. Fortwährend übten die Silberpappeln Aufstand, indem sie unablässlich ihre zitternden Blätter wie Schmetterlinge freigaben und auf die Erde sinken ließen, um sie in Ansehung des nahenden Winters mit einer wärmenden Decke aus Laub zu überziehen. Die Frauen würden weiterharken. Weiterpolken. Weiterstopfen. Bis die Dunkelheit über ihnen hineinbräche. Am kommenden Morgen würden sie nicht wiederkommen und nur das Dutzend Foliensäcke würde daran erinnern, dass sie einst zugegen gewesen waren. Der Wiese hingegen sähe man das nicht an.

Am Tag darauf beobachtete sie in eben jenem Innenhof einen in einen kunterbunten Skianzug gehüllten Knirps, der die übrig gebliebenen, fein gestapelten Laubhäufchen jäh zerstörte. Der farbenfrohe Knirps verspürte keine Scham, keine Schuld. Allein Frohlocken lag ihm im Sinn. Der Skianzug erschwerte die Bewegungen, aber der Knirps bemerkte das nicht, hatte er doch eben erst das Laufen gelernt und wusste noch nicht um den Unterschied zwischen beschwingtem Springen und eingeengten Strampeln. Unwissenheit schütze ihn. So quietschte er weiter vor sich hin, katapultierte Laubwerk in die Höhe (d.h. aus seiner Sicht „Höhe, aus Sicht seines Erziehungsberechtigten „Wadenhöhe“). Seine Jauchzer erhellten die ruhige Stille.

Die harkenden Frauen hatten Blumenzwiebeln in den Boden gestopft, bevor sie vor der Dunkelheit geflohen waren. Sie war gespannt, was da aus dem Boden sprießen würde. Wäre sie immer noch oder schon wieder hier, wenn es passieren würde? In freudiger Erregung auf den noch so fern scheinenden warmen Hauch des Frühling machte ihr Herz einen kleinen Sprung. Als es wieder gelandet war, fand es ohne Müh in seinen alten Trott zurück und schlug unaufhörlich weiter. Und weiter. Und weiter. Und weiter. Ausweislich ihres Organspendeausweises wollte sie diesen Teil ihres Körpers nach ihrem Ableben nicht einem anderen überlassen. Warum eigentlich? „Vielleicht sollte man das mal ändern“, dachte sie. Ja, vielleicht sollte man. Ihr Herz war gesund und stark. Es war das Herz einer gesunden, sportlichen, sich wohl ernährenden jungen Frau. Überführe sie jemand auf ihrem roten Fahrrad – vielleicht jemand, der ein Spenderherz suchte (?) – so könnte er das ihre nehmen und damit Runde um Runde drehen. Vielleicht sollte sie das auf ihrem Spendeausweis als Bedingung vermerken: „Herz ja, aber nur wenn zu ausgiebigen Fahrten mit Ulla, mon velo rouge, genutzt.“ Das gefiel ihr. So sollte es sein! Dann widmete sie sich wieder hingebungsvoll ihrer eigentlichen Aufgabe.

Donnerstag, 24. November 2011

Plagiatur

Eine Freundin lud zum Geburstagsbrunch und wünschte sich: Kunstwerke.

Der Geldbeutel war leer, die eigene Sammlung an deutscher Nachkriegskunst durch die Wirtschaftskrise geschmälert, da war man froh, dass es keine Orginale sein sollten.

 Allerdings auch keine schnöden Nachdrucke, nein Einzelstücke sollten es sein, und zwar berühmten Gemälden nachempfunden, mit den Geburtstagsgästen als "Hauptdarstellern".

Herr Banani und Frau Meloni presentent:

trommelwirbel *******


Frei nach René Magrittes Gemälde «La Reproduction interdite» von 1937.


Mittwoch, 23. November 2011

Die Mützchen sind los!

Erinnert ihr euch noch an die Aktion "Das Große Stricken", zu der ich einige Mützchen geschickt hatte?  Nein? Dann guckt mal hier.

Jedenfalls ist es soweit: Die Mützchen stehen jetzt bei Rewe (und vielleicht auch Toom [?]) im Fruchtpüreekühlregal. Vielleicht findet ihr ein Chez-Meloni-Mützchen?

Etwa das hier?

Sonntag, 20. November 2011

Meisterstück

So, auf prominenten Wunsch hin hier noch einmal mein Glanzstück in voller Pracht:

Meine erste Granny-Square-Decke!



Da die Ausmaße der Decke mit 2x2m doch sehr üppig geworden sind, war es schwer, sie in ihrer ganzen Fülle abzubilden. Dank der mächtigen Spannweite des werten Gatten, hat es aber beinahe geklappt.



Auch eingerollt eine Augenweide.


Oh, wie kunterbunt!


Ah, wie farbenfroh!


Ob an den Haken gehängt...



oder übers Bett geworfen...

...Decki macht überalle eine gute Figur!

Samstag, 19. November 2011

Schmuckstück

Ein Quell an Ideenreichtum ist dieses Buch von Tif, die mit einen meiner drei allerliebsten Lieblingsblogs verzaubert:

Das Cover ist handbestickt.

Und im Innern harren eine Million Ideen ihrer Umsetzung.

Hier mein erstes Projekt.

Das Buch ist hier zu ordern.

Montag, 14. November 2011

Ro(h)rstock - I mog di!

Zurück in meiner liebsten Studienstadt - Rostock, im Scheitel Deutschlands (oder so) - genoss man Wind und Wetter, schüppte sich die Schuhe voller feinem Ostseesand und besuchte das Schmoldt´sche Atomium.

Hier die Lichtbilder:

Doppelt gemoppelt, ... - ihr wisst schon!

Herr Fischhagen.

Schüpperei.


Schmoldt´sches Atomium.

Donnerstag, 10. November 2011

"Mein Täubchen,

...mein Täubchen", sprach´s und biss in den Cheddar. Doch Elise zauderte, dachte gar jäh daran, fortzufliegen...

Aber das ist ein anderes Thema.

Hier ein neustes gebasteltes Dekoobjekt mit polarisierenden Deko-Seiden-Vögeln.

Mir macht es gute Laune, aber an den posierlichen Tierchen scheiden sich die Geister und ich befürchte die Mehrheit findet diese Relikte der Neunziger abscheulich - Aber nunja, Frau Meloni gefällt´s und der werte Gatte, der galante Herr Banani, guckt einfach woanders hin.

So sind die beiden Gesellen also jüngst ins Casa Meloni eingezogen und zilpen des Morgens wundersame Triolen.



Für ebenfalls Seidenvögel-verliebte Nachahmer:
  1. Raus in die Natur.
  2. Über Stock und Stein springen - dabei Stöckchen einsammeln.
  3. Alte Schlüpfer oder Ähnliches zerschneiden und ums Stöckchen wickeln.
  4. Alles verzurren, Vögel drapieren.
  5. Et voilá!




Darf ich Vorstellen :

 Hans-Franz


und Franz-Hans.



Inspiration von der bezaubernden Tif.

Dienstag, 8. November 2011

Von Pötten und Jollen

Frau Meloni auf Fischfang im wunderbaren Warnemünde.

Immer wieder kehre ich in meine 2. Wahlheimat zurück und bestaune Koggen und Jollen, hier im Nordosten immer mit einem Hauch Retro-Flair und noch tatsächlich für den Fischfang eingesetzt. hier die tollsten Kähne:
  
Schiff, Ahoi! 
 


 Hoffentlich nix mehr Ahoi!


 Heir kann man Seemansgarn spinnen.


Und dann noch ein Wüstenschiff gesichtet...

Zur weiterführenden Lektüre empfehlen wir Ihnen: Die 13 1/2 Leben des Käpt´n Blaubär.

Samstag, 5. November 2011

Jawoll meine Herrn!

Mein Jahrhundertprojekt "Granny-Square-Decke" ist vollendet!

Mit Stolz präsentieren wir:

[tusch]


400 Granny Squares in 397 verschiedenen Farbkombinationen!

Aus der Unvollendeten ist somit noch ein ansehnliches Stückchen Decke geworden.


Hier ein Blick auf die Umrandung:



Eine Kombination aus Stäbchen (weiß) und festen Maschen (aqua).